Erasmus+

Konzept

Schuljahr 2022/23

Kurse

  • „Mindfulnesss and Meditation“ und „Smart teachers play more“
  • „Conflict Management, Emotional Intelligence and Bullying Prevention“ und „We are all special – inclusion and support for students with special needs in and out of the classroom“
  • „Introduction to the Finnish Education Model“
  • „Outdoor learning and adventure education“
  • „How to welcome innovation“
„Mindfulnesss and Meditation“ und „Smart teachers play more“
in Reykjavik, Island (Frau Hahnemann und Frau Wilke)

In Reykjavik lernten wir nicht nur viel über das Land, die Kultur und das skandinavische Schulsystem, sondern hauptsächlich kindgerechte Achtsamkeits-, Entspannungs- und Atemtechniken in Verbindung mit Kinderyoga. Diese tollen Methoden setzten wir direkt im Schuljahr 2022/23 in der Klassenstufe 2 um. In einer weiteren Fortbildung vor Ort drehte sich alles um spielerische Vermittlungsstrategien in Kombination mit dem bewegten Lernen im Englischunterricht. Das war sehr interessant, denn isländische Kinder sprechen sogar in der Freizeit lieber Englisch als Isländisch und alle Filme werden in der Originalsprache gelassen.

„Conflict Management, Emotional Intelligence and Bullying Prevention“ und „We are all special – inclusion and support for students with special needs in and out of the classroom“
in Barcelona, Spanien (Frau Keilhack und Herr Findeiß)

In Barcelona drehte sich alles um präventive Maßnahmen gegen Mobbing und Gewalt unter Gleichaltrigen sowie Konfliktlösungsstrategien. Durch den interkulturellen Austausch auf pädagogischer Ebene war es zudem spannend, wie mit derartigen Problemen an Schulen in Lettland, Italien oder Frankreich umgegangen wird. In einer zweiten Fortbildung vor Ort lag der Fokus auf dem großen Thema Inklusion. Im Rahmen dessen ging es um Methoden zur Vermeidung von Ausgrenzung und die Schulung sozialer Kompetenzen hinsichtlich Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Dies ist für unsere inklusive Schule ein wichtiger Baustein, um die Qualität unseres pädagogischen Handelns zu verbessern.

„Introduction to the Finnish Education Model“
in Oulu, Finnland (Herr Findeiß)

In dieser Fortbildung war das fortschrittliche Schulsystem im Vergleich zu anderen europäischen Bildungssystemen Thema. Besonders die Schulbesuche vor Ort gaben konkrete Einblicke in offene projektorientierte Unterrichtssequenzen, sog.‚ phenomenom-based-learning‘-Settings oder ICT (Information Communication Technology), die sich mit der sinnvollen Nutzung und der damit verbundenen Implementierung moderner Technologien im fächerübergreifenden Unterricht beschäftigt. Vor dem Hintergrund der guten technischen Ausstattung an unserer Schule beschäftigen wir uns zunehmend mit der Frage, wie wir verschiedene Lernbereiche mit Hilfe der digitalen Möglichkeiten den Kindern zeitgemäß vermitteln können.

„Outdoor learning and adventure education“
in Puerto de la Cruz, Spanien (Frau Hahnemann und Frau Strech)

Lernen an anderen Orten sowie das Lernen durch phantasievolle bzw. spielerische Settings sind in der Pädagogik keine Neuheiten, treten aber im schulischen Alltag aus vielerlei Gründen (Logistik, Organisationsaufwand, Personal) oft in den Hintergrund. Dabei stecken in diesem Ansatz so viele Chancen, den Kindern auf verschiedenen Ebenen ‚ganz nebenbei‘ Wissen zu vermitteln und gleichsam dem natürlichen Bewegungsdrang nachzukommen. Diese Fortbildung war sehr bereichernd, da wir in unserem Hortgarten ein grünes Klassenzimmer planen und dem interessierten Kollegium dabei methodische Impulse geben können.

„How to welcome innovation“
in Nizza, Frankreich (Frau Wilke)

In der letzten Oktoberwoche ging es in Nizza täglich an die ‚European Educational Leadership Academy‘, an der Dozenten aus Schweden und Frankreich 16 Schulleiterinnen und Stellvertreterinnen aus Italien, Spanien und Deutschland unterrichteten. Es drehte sich alles um die Frage, wie Innovationen auf verschiedenen Ebenen im Schulalltag implementiert werden können. Interessante Einblicke in das skandinavische Schulsystem wechselten sich mit wissenschaftlichen Evidenzen über neuro-physiologische Zusammenhänge des Lernens ab. Aktuelle Fallbeispiele aus den eigenen Reihen dienten unter anderem als Vorlage, Probleme aus einer neurowissenschaftlichen Sicht zu hinterfragen, aufzubrechen und neu zu denken, was äußerst aufschlussreiche Lösungsansätze hervorbrachte.